Ihr kennt das ja. Dank heutiger Smartphones ist die Kamera immer dabei und es wird mit Schnappschüssen nicht gegeizt. Dazu gesellen sich vielleicht auch Fotos, die mit einem Tablet (warum auch immer) gemacht werden und zuhause auf dem Rechner / Notebook liegen die Fotos der Digitalkamera. Wie wird man jetzt Herr über die Flut der digitalen Bildermassen?
Ich bin ein Freund davon, gerne alle Fotos an einem zentralen Platz zu haben, wo auch ein regelmäßiges Backup eingeplant ist, so dass im Falle des Falles nichts verloren geht. Über die Zeit habe ich immer mal wieder meine Strategie geändert, da sich die Tools und auch die Cloud-Anbieter immer weiter verbessern. Wie mache ich es also?
Fangen wir mit dem zentralen Platz an. Mein zentrales Fotoarchiv ist mein MacBook mit Adobe Lightroom. In diesem Lightroom Katalog liegt bis auf einige Ausnahmen mein gesamtes fotografisches Leben. Der Katalog liegt auf der internen Platte vom MacBook, die bearbeiteten Fotos liegen auf einem Synology NAS (DS 214play) mit zwei gespiegelten Festplatten (Raid 1), die noch zur Bearbeitung anstehenden Fotos in einem ToDo-Ordner auf der internen SSD. Das MacBook wird stündlich mit TimeMachine ebenfalls auf dieses NAS gesichert, ein Backup des Kataloges liegt ebenfalls dort. Eine am NAS angeschlossene Festplatte sichert zusätzlich nochmal den kompletten Foto-Ordner und die Katalog-Backups.
Somit habe ich die Fotos auf dem gespiegeltem NAS und der externen Festplatte. Der Katalog auf dem MacBook, auf dem gespiegeltem NAS (wahlweise aus dem TimeMachine Backup oder direkt als Katalog-Backup) und auf der externe Festplatte.
Idealvorstellung wäre hier statt einer externen Festplatte noch ein zweites NAS an einem anderen Standort, welches regelmäßig gesichert/ synchronisiert wird.
Meine Fotos vom iPhone hatte ich bisher über den Fotostream von iCloud mit dem MacBook synchronisiert. Das lief umständlich über iPhoto oder das Tool Photostream2Folder, welches mir die Bilder direkt in ein Verzeichnis gelegt hat, welches ich (un-)regelmäßig in Lightroom synchronisiert hatte und dort dann wieder aussortieren musste. Dazu musste ich ebenfalls müssig meinen Fotostream auf dem iPhone aufräumen, da die abgelehnten und gelöschten Fotos in LR aus diesem Ordner erneut gesynct wurden. Das war lästig und kein guter Workflow mehr.
Zwischendurch hatte ich den Weg über die Dropbox gemacht. Ich wollte aber nur noch die wichtigen, ausgewählten Fotos haben, das bedeutete aber mühseliges Aussuchen und manuelles Hochladen. Anschließend in LR wieder manuell synchronisieren. Auch lästig.
Mittlerweile bin ich bei Adobe Lightroom mobile angekommen. Da ich meine Meinung über LR mobile geändert habe und nun doch das Adobe Fotografie-Programm als Prepaid abonniert habe, darf ich auch LR mobile nutzen. Schließlich gibt’s das ja nun auch für das iPhone und ist nicht mehr iPad-only. Allerdings nutze ich LR mobile nach wie vor nicht zur Bearbeitung bzw. kaum, sondern eher als Synchronisations-Tool. Da ich meine Fotos sowieso in Lightroom auf dem MacBook haben möchte, warum also nicht auch gleich damit synchronisieren?
Also werden nun alle Fotos vom iPhone mit LR mobile automatisch in die Adobe Cloud gepustet. Fotos die ich nicht haben möchte, werden unterwegs oder bei Bedarf direkt mit dem schwarzen Fähnchen als abgelehnt markiert. Zuhause starte ich Lightroom und im Hintergrund trudeln die Fotos in meinen Katalog ein. Abgelehnte Fotos werden gelöscht, die restlichen bearbeitet und in den Zielordner (NAS) einsortiert und aus der LR mobile Sammlung entfernt.
Das gleiche gilt für meine instagram-Fotos. Eine LR mobile Sammlung synchronisiert den instagram-Ordner auf dem iPhone, so dass ich diese Fotos in einer separaten Sammlung in Lightroom direkt zur Verfügung habe. Den IFTTT-Channel via Dropbox nutze ich dagegen nicht mehr.
Ein Lightroom – ein Workflow. Für mich ein viel besserer und komfortablerer Weg als bisher mit den dateibasierten Cloud-Angeboten.
Wie sieht Euer Workflow aus? Ich bin ja weiterhin für interessante Möglichkeiten offen.
Wie vor einiger Zeit von Apple bekanntgegeben, hat man keine Lust mehr das Bildverwaltungsprogramm Aperture weiterzuentwickeln. Das ist natürlich ein Schlag in die Magengegend für alle Aperture Benutzer. Ich habe selbst Aperture vor langer Zeit mal eine Chance gegeben, aber bis auf die coole Apple-typische Oberfläche und der GPS-Implementierung war ich vom Workflow nicht sonderlich angetan, von der Geschwindigkeit ganz zu schweigen.
Was machen aber nun die ganzen Aperture-User? Nunja, erst einmal funktioniert die Software ja weiterhin, aber es dürfte klar sein, dass kommende Kameragenerationen (RAW-Konvertierung) nicht mehr unterstützt werden und eine Software zu bedienen, die auf das Abstellgleis geschoben wurde, macht auch keinen Spaß.
Für die Interessierten, die nun zum Klassenbesten (aka Adobe Lightroom) auf dem Markt wechseln möchten, bietet Adobe mit dem Aperture Importer ein erstes offizielles Plugin an, um Fotos und Metadaten von Aperture oder iPhoto nach Lightroom zu migrieren.
Folgende Daten werden dabei übernommen:
Download: Aperture Importer
Funktioniert ab Lightroom 5.6 und auf dem Mac (dürfte klar sein!).
UPDATE: Mit dem Lightroom Release 5.7 ist das Aperture Import Plugin bereits integriert. Ihr findet es im Menü unter Datei -> Zusatzmoduloptionen.
Dies ist ein Gastbeitrag von André Fuchs, Autor und Betreiber des Blogs “Koffer für Handgepäck”. Für seine Aktion “Koffertester gesucht” sollte ein aussagekräftiges Foto gemacht werden. Den ersten Teil seines Erfahrungsberichtes könnt Ihr hier lesen.
Im zweiten Teil meines Erfahrungsberichts über mein erstes aufwendigeres Outdoorshooting mit gebuchtem Model berichte ich, wie unser Shooting abgelaufen ist, welche Ergebnisse wir erzielt haben und ziehe abschließend ein Fazit, wie ich mit dem Shooting insgesamt zufrieden war.
Die Bilder beim Shooting haben wir mit unserer Canon Eos 600D gemacht. Praktisch war an der Kamera für unser Shooting, dass sich die Ansicht durch den Sucher im Live View Modus auf dem dem schwenkbaren Display anschauen kann, weil, Christian bei dem Shooting viele Fotos von unten nach oben gemacht hat.
Als Objektiv haben wir während des Shooting ausschließlich das Canon EF 50mm, ein Objektiv mit fester Brennweite verwendet, dass wir uns spontan erst wenige Tage vor dem Shooting zugelegt hatten, damit das Model mit dem Koffer sich stärker vom Hintergrund absetzt und um den Hintergrund auf den Bilden unschärfer aussehen zu lassen.
Christian hat außerdem gefallen, dass er durch die feste Brennweite gezwungen wird sich als Fotograf mehr zu bewegen, was zur Folge hatte, dass er automatisch von einer Einstellung jeweils automatisch viele verschiedene Varianten gemacht hat.
Wir hatten an Ausrüstung ansonsten noch ein Reflektorschild dabei, den wir beim Shooting aber nicht benutzt haben, weil das Licht gleichmäßig auf Model und Koffer gefallen ist. Einzig der Diffusor ist zum Einsatz gekommen, als wir Bilder mit einem Handgepäckkoffer gemacht haben, der das Licht stark reflektiert hat.
Zusätzlich hatten wir beim Shooting einen Laptop dabei, um uns zwischendurch die gemachten Bilder anzuschauen, was wir aber wegen der knapp bemessenen Zeit erst nach dem Shooting gemacht haben. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, wenn wir uns dafür die Zeit genommen hätten, weil wir dann schon während des Shootings gesehen hätten, wenn wir brauchbare Bilder von einer Einstellung gemacht haben und zu einer neuen Einstellung wechseln können. So hatten wir fast das ganze Shooting über nur Varianten einer Einstellung gemacht.
Am Tag des Shootings musste ich glücklicherweise nicht arbeiten und konnte daher in Ruhe Sachen für das Shooting zusammenpacken und ein wenig Proviant einzupacken.
Am späten Abend, nachdem Christian Feierabend hatte, sind wir dann nach Essen zum Baldeney See gefahren, wo wir uns mit unserem Model verabredet hatten. Abgesehen von einem kurz Stau sind wir ohne Verzögerung angekommen und konnten wie geplant gegen halb sechs loslegen.
Erfreulicherweise war an diesem Tag trotz des guten Wetters relativ wenig los im Strandbad und an den Plätzen, die wir uns für unsere Einstellungen ausgesucht hatten, waren teilweise gar keine anderen Gäste. Das war vor allem für unser Model angenehm, weil es für ein Modell nicht so toll ist „mit Publikum“ zu posieren. In der letzten Stunde unseres Shootings hat sich dann leider die Abteilung einer Firma, die im Strandbad einen Firmenausflug gemacht hat, direkt neben den Platz gesetzt, wo wir Bilder gemacht haben.
Die ca. vier Stunden, in denen das Licht gut war, sind noch viel schneller vergangen, als wir im vor hinein gedacht hatten. In den ersten dreieinhalb Stunden haben wir nur eine einzige Einstellung fotografiert. Und zwar wie auf dem Bild zu sehen das Model mit dem Handgepäckkoffer vor den Surfbrettern, teilweise mit minimalen Änderungen im Posing, den Requisiten oder der Einstellung der Kamera, teilweise mit Variationen im Outfit. Dabei kam von den zahlreichen mitgebrachten Requisiten letztlich nur ein Bruchteil zum Einsatz.
Wenn wir nochmal ein ähnliches Outdoorshooting machen würden, würden wir nach Möglichkeit schon ein bis zwei Stunden vor Einsetzen der optimalen Lichtverhältnisse mit dem Shooting beginnen. Die Zeit wäre hilfreich, um mit dem Model „warm“ zu werden und die geplanten Einstellungen nochmal durch zu gehen und würde den Start ins Shooting entspannter machen.
Erst in der letzten halbe Stunden des Shootings, als die Sonne kurz davor war unter zu gehen und unser Model erste Ermüdungserscheinungen gezeigt hat, haben wir die Einstellung geändert und damit einen Volltreffer gelandet. Auch wenn die Bilder in der ersten Einstellung gut geworden sind, sind die besten Fotos in der letzten halben Stunde entstanden.
Bei einem erneuten Shooting würden wir regelmäßig eine kurze Pause machen, um uns die gemachten Bilder am Laptop anzuschauen und ggf. die Einstellung zu wechseln, wenn wir mit den gemachten Aufnahmen zufrieden sind. Prinzipiell ist es auch sinnvoll ca. jede Stunde kurz für fünf bis zehn Minuten zu unterbrechen und dem Model Erholungspausen zu gönnen. Wir haben in den viereinhalb Stunden des Shootings insgesamt nur eine Pause von zehn bis fünfzehn Minuten gemacht, was auf jeden Fall zu wenig war.
Mit unserem Model Felina haben wir viel Glück gehabt. Sie hat perfekte Posings fast ohne Anweisungen gemacht, die wir uns vorgestellt haben und diese auch sehr zuverlässig gehalten, so dass wir kaum „Ausschussware“ hatten. Hinzu kam, dass sie eigene Sachen mitgebracht hatte, die die gekauften Outfits ideal ergänzt haben.
Ein Model zu finden, dass nicht nur optisch für das geplante Shooting passt, sich aktiv einbringt und eine ähnliche Wellenlänge hat, ist Gold wert und war bei unserem einer der entscheidenen Faktoren dafür, dass wir wir mit den Bildern unseres ersten Shootings so zufrieden waren.
Auch mit dem Wetter hatten wir viel Glück, es war das ganze Shooting über stabil und wir hatten durchgehend sehr gute Lichtverhältnisse, ohne eine einzige Wolke am Himmel.
Das man bei einem Outdoor-Fotoshooting auf passendes Wetter warten muss, macht es noch komplizierter einen Termin zu finden, wenn man selber berufstätig ist und man sich mit dem Model abstimmen muss. Das war auch einer der Gründe, warum wir uns entschieden haben keine Visagistin für das Shooting zu engagieren.
Insgesamt ist das Shooting ziemlich ideal gelaufen und wir hatten unter den ca. 200 gemachten Bildern zahlreiche gute Fotos, die für die Pressemitteilung und das Kontaktformular auf meinem Blog geeignet waren und bei denen auch kaum Nachbearbeitung erforderlich war.
Da nach der Sichtung der Bilder direkt nach dem Shooting schnell klar war, dass ausreichend brauchbares Material dabei war, haben wir uns entschieden es bei dem einen Shooting zu belassen.
Trotz des späten Versands wurde die Pressemitteilung mit dem Bild von mehreren Medien aufgegriffen, z.B. auf der Webseite des Radiosenders jamfm oder auf dem Blog vom Studentenschnäppchenanbieter allmaxx.
Insgesamt sind wir mit dem Verlauf und dem Ergebnis unserem ersten aufwendigeren Outdoor-Fotoshooting sehr zufrieden.
Dass wir die gesetzte Deadline nicht gehalten haben und dadurch den idealen Zeitpunkt für den Versand unserer Pressemitteilung versäumt haben, war der Tatsache geschuldet, dass uns die Erfahrung bei der Planung gefehlt hat und wir dadurch einige Umwege gegangen sind. Vor allem die Suche nach einem Model hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen.
Wir hätten große Lust nochmal ein aufwendigeres Outdoor-Fotoshooting zu machen. Auch wenn die Planung mit relativ viel Aufwand verbunden ist und es teilweise ein wenig nervenaufreibend ist, wenn man die verschiedenen Faktoren „Wetter“, „Model“ und „Verfügbarkeit der Location“ unter einen Hut bringen muss.
Dies ist ein Gastbeitrag von André Fuchs, Autor und Betreiber des Blogs “Koffer für Handgepäck”. Für seine Aktion “Koffertester gesucht” sollte ein aussagekräftiges Foto gemacht werden. Von der Idee bis zur Verwirklichung hat es in allem ca. 2 Monate gedauert. André hatte mich auch schon einmal im Interview auf seinem Blog, als er mich fragte, wie ich meine Fotoausrüstung im Handgepäck transportiere.
Im Juli 2014 habe ich zusammen mit meinem Bekannten Christian, der für meinen Blog „Koffer für Handgepäck“ die Bilder und Fotos macht, das erste aufwendige Outdoor-Fotoshooting mit gebuchtem Model auf die Beine gestellt.
In diesem Beitrag gewähre ich einen Blick hinter die Kulissen. Im ersten Teil des Beitrags berichte ich über die Vorgeschichte und die Vorbereitungen, im zweiten Teil erzähle ich, wie das Shooting selbst von statten gegangen ist, wie zufrieden ich mit den Resultaten war und was ich das nächste Mal anders machen würde.
Seit Anfang 2013 betreibe ich den Blog „Koffer für Handgepäck“, auf dem ich Testberichte über Handgepäckkoffer veröffentliche und allgemeine Tipps zum Thema Handgepäck gebe. Auf dem Blog verwende ich ausschließlich selbst geschossene Fotos. Die Bilder macht Christian, ein Freund von mir, der mich fast von Anfang an bei meinem Blogprojekt unterstützt.
Mitte Mai 2014, ca. ein halbes Jahr nach dem Kauf unserer ersten Spiegelreflexkamera, hatte ich die Idee eine Aktion zu starten bei der ich Koffertester suche, die während Ihres Urlaubs Handgepäckkoffer für mich testen und dafür 150 Euro „Urlaubsgeld“ bekommen. Ziel der Aktion sollte es sein, neue Testberichte über Handgepäckkoffer für meinen Blog entstehen zu lassen und gleichzeitig meinen Blog ein wenig bekannter zu machen.
Ansprechen wollte ich mit der Aktion vor allem Studenten, weil viele Studenten gerne reisen, sie aber nur über ein begrenztes Budget verfügen. Bekannt machen wollte ich die Aktion durch eine Pressemitteilung, die ich an Onlinemedien für Studenten schicken würde.
Und für diese Pressemitteilung, brauchte ich ein passendes Motivbild, dass die Message der Aktion, „Als Koffertester wirst Du fürs Urlaub machen bezahlt“, auf den Punkt bringt. Als Deadline für das Bild setzte ich den 30. Juni 2014 fest, weil ich die Pressemitteilung ca. zwei Wochen vor Beginn der Sommersemesterferien am 18. Juli verschicken wollte.
Das Shooting würde unser erstes aufwendiges Outdoor-Shooting mit gebuchtem Modell werden. Bis dato hatten wir unsere Bilder ohne große Vorbereitung gemacht und ich hatte quasi selbst als Model vor der Kamera gestanden. Wie gehabt würde Christian die Bilder beim Shooting machen. Vorbereiten würden wir das Shooting gemeinsam, wobei ich mich schwerpunktmäßig um das administrative und Christian um fotospezifische Aspekte kümmern würde. Ich war also quasi Auftraggeber, Projektmanager und Fotoassistent in einer Person. Dementsprechend berichte ich schwerpunktmäßig über die organisatorischen und weniger um fototechnische Aspekte des Outdoor-Shootings.
Um das Motto der Aktion auf den Punkt zu bringen und damit die Zielgruppe sich angesprochen fühlt, sollte auf dem Bild sollte eine Studentin im Urlaubsoutfit zusammen mit einem Handgepäckkoffer zu sehen sein.
Zuerst hatten wir die die Idee das Shooting am Flughafen zu machen. Nachdem wir uns am Flughafen Düsseldorf nach geeigneten Spots für ein Shooting umgesehen haben, haben wir diese Idee verworfen, weil wir gemerkt haben, dass an einem Flughafen kein Urlaubsfeeling aufkommt. Hinzu kam, dass fraglich gewesen wäre, ob wir für unser Shooting eine Genehmigung vom Flughafen bekommen hätten.
Daher haben wir uns überlegt das Bild vor einer Strandkulisse zu machen und das Model in einem Liegestuhl sitzend mit dem Handgepäckkoffer zu fotografieren. Nachdem wir uns mehrere Strandbäder in der näheren Umgebung von Bochum angeschaut hatten, haben wir uns entschieden, das Shooting am Seaside Beach am Baldeney See in Essen zu machen.
Ausschlaggebend war, dass der Strand relativ weitläufig ist, was es einfacher macht einen Bildausschnitt ohne störende Elemente wie z.B. einen angrenzenden Wald und mit einer gewissen Tiefe hin zu bekommen. Gut gefallen hat uns auch, dass es einen Ständer mit Surfbrettern gab, der die Strandkulisse echter wirken ließ.
Auf telefonische Anfrage hin haben wir auch das OK vom Strandbad bekommen, dass wir das Shooting dort machen können.
Tipp: Wenn Ihr ein Outdoor-Shooting plant, würde ich Euch raten, Euch nicht prinzipiell davon abzuschrecken zu lassen, wenn Ihr für eine Location eine Genehmigung benötigt. Das OK für unser Shooting zu bekommen war absolut unproblematisch, eine Anruf hat genügt. Auch beim Flughafen Düsseldorf haben wir auf telefonische Anfrage hin nicht direkt eine Absage erhalten, sondern sollten eine offizielle Anfrage per Email stellen.
Für unser Shooting wollten wir ein Model engagieren, dass nach Studentin aussieht und eine sympathische, authentische Ausstrahlung hat, damit sich unsere Zielgruppe „Studenten“ durch unser Foto angesprochen fühlt.
Daher habe ich zuerst ein Gesuch auf Facebook-Gruppen von mehreren Universitäten der näheren Umgebung gepostet. Modelportale haben wir bewusst gemieden, weil wir uns unsicher waren, ob wir dort passende Models finden würden und außerdem befürchteten an „schwarze Schafe“ mit unseriösen Geschäftsmethoden zu geraten.
Über die Facebook-Gruppen der Unis haben wir zwar eine ganze Reihe von Bewerbungen bekommen, allerdings war keine dabei, die uns wirklich überzeugt hat. Daher haben wir zusätzlich Gesuche auf Facebook-Gruppen für Modelgesuche/-angebote für unsere und angrenzende Regionen gepostet. Anhand der Bewerbungen wurde relativ schnell deutlich, dass die Model-Dichte im Ruhrgebiet ziemlich gering ist: Die meisten Bewerbungen bekamen wir aus Köln und Düsseldorf.
Allerdings waren auch bei den Bewerbungen keine Bewerberin dabei, das uns für unser Projekt wirklich geeignet erschien. Hinzu kam, dass wir mit dem Model einen zusätzlichen Termin zur Vorbesprechung und zum Kauf von passenden Outfits vereinbaren wollten, was bei den meisten Bewerberinnen wegen dem langen Anfahrtsweg mit einem hohen Aufwand verbunden gewesen wäre.
Daraufhin sind wir in einem Fotobuch auf die Seite model-kartei.de, einer elektronische Modelkartei gestoßen, auf der man kostenlos nach Models für Fotoshootings suchen kann.
Und auf model-kartei.de sind wir dann auch relativ schnell fündig geworden. In unserer Region gab es eine Handvoll Models, die uns gefallen haben, wobei Felina, mit der wir das Shooting letztlich auch gemacht haben direkt unsere Favoritin war. Nachdem sie uns Polaroids von sich geschickt hatte, war unsere Entscheidung gefallen, das Shooting mit ihr zu machen.
Wenn wir nochmal ein Shooting machen, für das wir ein Model benötigen, würden wir direkt zuerst auch bei model-kartei.de gucken. Einziges Manko der Seite ist aus unserer Sicht, dass es relativ viele „Karteileichen“ gibt. Immer wird auf den Profilen die durchschnittliche Reaktionszeit auf Anfragen angezeigt, so dass man Karteileichen relativ leicht identifizieren kann.
Tipp: Es erleichtert die Auswahl der Models, wenn man sich von potentialen Bewerbern/Bewerberinnen Polaroids schicken lässt, idealerweise in dem Outfit bzw. einem ähnlichen Outfit, indem man das Model später fotografieren möchte.
Insgesamt hat die Suche nach einem passenden Model etwa sechs Wochen, also bis Anfang Juli gedauert. Unsere ursprünglich gesetzte Deadline war damit schon hinfällig.
Wir haben anschließend einen Termin mit dem Model vereinbart, um die Details des Shootings durchzusprechen und um mit ihr passende Outfits für das Shooting kaufen zu gehen.
Im Rahmen der Vorbesprechung haben wir dem Model im Detail erläutert was wir vorhaben und einen Modelvertrag mit Ihr abgeschlossen. Für den Modelvertrag haben wir einfach eine der kostenlosen Vorlagen aus dem Internet verwendet und ein wenig angepasst.
Danach sind wir in die Innenstadt gegangen, um zusammen mit dem Model nach passenden Outfits zu gucken. Da war es leider schon ca. 18 Uhr und uns blieben bis zum Schließen der Geschäfte um 20 Uhr nur zwei Stunden, was sich als sehr knapp erwiesen hat.
Hilfreich war allerdings, dass unser Model sich beim Aussuchen der Outfits sehr gut eingebracht hat und sie auch in etwa die gleichen Vorstellungen hatte wir. So haben wir trotz der knapp bemessenen Zeit ein paar Outfits gefunden, die gut zu ihr und unserem Bildmotiv gepasst haben.
Hier machte sich schon bezahlt gemacht, dass wir bei der Suche nach einem Model geduldig geblieben waren und trotz des Zeitdrucks kein Model ausgewählt hatten, von dem wir nicht wirklich überzeugt waren.
Seit dem Beginn der Planungen, haben wir begonnen passende Requisiten für das Shooting zu kaufen, wie z.B. Gläser und Zutaten für einen Cocktail, den das Model in der Hand halten würde. Zahlreiche Standutensilien, wie Frisbees, ein Beachtennis-Set, eine Bastmatte, ein Strandtuch und mehrere Handgepäckkoffer.
Zusätzlich sind wir schon kurz vor dem Vorbereitungsgespräch mit dem Model nochmal alleine zur Location gefahren, um zu gucken, wann das Licht zum Fotografieren am besten ist und um konkrete Einstellungen für das Shooting festzulegen, Probeaufnahmen zu machen und die manuellen Einstellungen der Kamera zu testen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass das Licht am späten Nachmittag bis frühen Abend am besten ist, wenn die Sonne nicht mehr so hoch steht und wir für das Shooting ungefähr ein Zeitfenster von vier Stunden zur Verfügung haben würden. Die Probeaufnahmen haben wir mit mir als „Ersatzmodel“ in „normaler“ Kleidung gemacht. Sie haben bei uns ernste Zweifel ausgelöst, ob unsere Idee funktioniert, weil die Probeaufnahmen überhaupt kein Urlaubsfeeling versprüht haben. Im Nachhinein hat sich zum Glück herausgestellt, dass es am fehlenden Urlaubsoutfit gelegen hat ;).
Jetzt waren die Vorbereitungen abgeschlossen und wir mussten nur noch auf einen sonnigen Tag warten. Oder besser: Einem sonnigen Tag, an dem alle Beteiligten Zeit haben, was schwierig war, weil Christian und ich das Ganze das Shooting neben unseren normalen Jobs auf die Beine gestellt haben. Erschwert wurde die Terminfindung dadurch, dass der Wetterbericht erst ein bis zwei Tage halbwegs zuverlässig ist und es erst einen Tag im voraus Sinn macht einen Termin für das Shooting festzulegen.
Obwohl unsere Deadline schon gebrochen war, haben Christian und ich uns darauf verständigt, wegen dem Aufwand, den wir im Vorfeld betrieben hatten, auf einen laut Wetterbericht perfekten Tag zu warten.
Nach zwei Wochen warten war es dann endlich soweit: Im Wetterbericht wurde für zwei aufeinanderfolgende Tage an dem wir und unser Model Zeit hatten, klarer Himmel, Sonnenschein und 0% Regenwahrscheinlichkeit vorausgesagt. Wir entschieden uns das Shooting am ersten der beiden Tage durchzuführen, um am zweiten Tag die Option für ein zweites Shooting zu haben, wenn etwas schief gehen oder das Wetter uns im Stich lassen sollte.
Leider lag der ausgewählte Tag auf einen Donnerstag, was für Christian bedeutete, dass er das Shooting direkt nach einem kompletten Arbeitstag machen würde. Wir wollten allerdings nicht weiter auf gutes Wetter an einem Wochenendtag warten.
Heute ist die Synology DSM 5.1 beta Version erschienen, wie ich bereits vor zwei Wochen angekündigt, als ich das Beta Launch Event von Synology in Düsseldorf besuchte. Hier hatte ich auch bereits alle Neuerungen beschrieben.
Unter folgendem Link könnt Ihr Euch die 5.1 Beta herunterladen und auch gleich nachschauen, ob Euer Synology NAS kompatibel ist. Alle Neuerungen der Version 5.1 Beta sind ebenfalls auf der Seite beschrieben.
Download DSM 5.1 beta
Ich installiere dann mal…
Seit gestern ist sie vorbei, die weltweit größte Fachmesse für Fotografie und ich war auch diesmal wieder vor Ort. Leider wieder einmal viel zu kurz und weil es mein Terminplan nicht besser hergab, konnte ich auch nicht die Bloggertour wie vor 2 Jahren mitmachen, die diesmal am offiziellen Pressetag stattfand. Daher war ich dieses Jahr am letzten Tag der Messe in Köln, der nicht minder interessant für mich war.
Vielen Dank nochmals dafür, dass ich wie bei der vergangenen Messe mit einer Akkreditierung ausgestattet war – Der Dank für den Tipp geht an pixelsophie!
Also stürzte ich mich in die Messe und hatte im Vorfeld mir nur einen kleine Agenda zurechtgelegt, welche Stände ich unbedingt besuchen wollte. Mir war diesmal bewusst, dass ein Tag alleine auf der Photokina nicht ausreicht, so dass ich die mir vorgenommen Workshops und Vorträge nicht schaffen konnte. Ich muss mir auf jeden Fall fest vornehmen, beim nächsten Mal mindestens 2 Tage für die Messe frei zuschaufeln.
Ein Besuch bei Vanguard war für mich Pflicht, da ich diese im Rahmen der Bloggertour bereits bei der vergangen Photokina besuchen konnte. Hier hatte ich tatsächlich die Gelegenheit mich nochmal persönlich bei Kyarituo van Dusseldorp (Marketing Executive) zu bedanken, die sich auch schon dafür einsetzte, dass ich das Vanguard Alta Pro AGH263 testen durfte. Eventuell bekomme ich hier die Gelegenheit den Kugelkopf GH-300T zu testen.
Weiter ging es zu SIGMA. Die Objektive der Art-Serie von SIGMA haben mir schon länger gefallen und so freute ich mich, dass ich vor Ort nun auch das 18-25mm F1,8 DC HSM mal auf meinen Nikon-Body schnallen durfte. Leider konnte man sich am Stand nicht weit weg bewegen und es gab auch keinen kleine Test-Foto-Ecke, so dass ich nur den Stand selbst fotografieren konnte. Das Objektiv liegt toll in der Hand, der Focus hat schnell und sofort gesessen. Auch die Gelegenheit eines Test vom 50mm F1,4 DG HSM ließ ich mir nicht nehmen. Ich werde mit Sicherheit auf das Angebot von SIGMA zurückkommen und mir das Objektiv demnächst mal ausleihen, so wie ich es mit dem 10-20mm für meinen Test in New York City schonmal gemacht habe.
Bei Zeiss gab es die beiden selbsternannten besten Objektive der Welt zu begutachten. Ui ui ui, keine leicht zu zähmenden Objektive. Ich testete das Otus 55/1.4 an einer Nikon D800 und hatte mächtig zu tun. Der manuelle Focus verlangt einem alles ab und nach geschätzten 20 Aufnahmen hatte ich dann endlich meinen Focus gefunden – und wurde belohnt. Eine tolle satte Aufnahme und irgendwie möchte man das Biest auch bezwingen. Leider passt es mit ca. 3.500 EUR nicht in mein Budget. Vielleicht ergibt sich ja hier eine Kooperation mit Zeiss für DX-Objektive? 😉
Auch das Distagon T* 2/28 ZE machte Spaß. Aufgesetzt auf einer Canon EOS 600D testete ich am Zeiss Stand das Weitwinkel-Objektiv.
Berauscht von dieser hohen Wertigkeit und Wirkung der Objektive von Zeiss und SIGMA ging es dann zu Nikon und wurde ehrlicherweise etwas enttäuscht. Da ich mit meiner Nikon D7100 eigentlich sehr zufrieden bin, interessierte mich vor allem das DX-Umfeld, an Vollformat bin ich vorerst überhaupt nicht interessiert. Und da gab es zuwenig. Einen neue D3300..hmm naja. Das neue 18-300mm 3,5-6,3 ist interessant, riss mich auch nicht so vom Hocker. Die wirklich interessanten Spielzeuge waren tatsächlich im FX-Umfeld, also Vollformat, zu finden. Die neue D750 und das 20mm 1,8 waren wirklich gelungen. Zum testen wirklich ganz nett, kommt aber für mich nicht in Frage. Schade.
Wirklich angefixt hat mich diesmal eine Sache, die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte – FUJI Instax. Das Sofortbildsystem hat mir richtig gut gefallen, zumal es auch verdammt gut in Szene gesetzt wurde. Mit den verschieden Instaxkameras, die so aussehen, also ob sie in große Kinderhände passen, konnte man lustig umherknipsen und Selfies machen. Prompt kam auch schon das Sofortbild mit den Maßen 62mm x 46mm aus der Kamera. Mit den Instax Wide Kameras (Instax 210) sind die Ausdrucke sogar etwas größer (62mm x 99mm). Der Stand war gut besucht und dekoriert, so dass selbst ich die Sinnhaftigkeit dieser Geräte nicht mehr anzweifelte. Fast noch cooler fand ich allerdings den Instax Drucker Share SP-1. Kaum hatte ich die Instax App auf das iPhone geladen, konnte ich mich in das WLAN des jeweiligen Druckers einloggen und ein paar Smartphone Fotos ausdrucken. Coole spaßige Sache und ich bin schon am überlegen, wie ich diesen Drucker zuhause argumentieren kann. Mit knapp 1 EUR je Foto wird es allerdings etwas schwierig.
Bei Triggertrap habe ich diesmal zugeschlagen. Noch vor 2 Jahren wurde das System auf der Photokina vorgestellt und diesmal habe ich mir den Auslösedongle für meine Nikon am Stand von Enjoyyourcamera zum Messepreis gekauft. Das iPhone ist immer dabei, also warum einen extra komplizierten Fernauslöser mitzuschleppen, wo ich jedesmal die Anleitung neu lesen muss. Die App (kostenlos) ist super einfach gehalten und bietet verschiedene Auslöseverfahren, die über den eines Fernauslösers hinausgehen, z. B. Schall- oder Vibrationsauslösung. Der Dongle ist auch viel kleiner als mein bisheriger Fernauslöser mit Kabel zusammen, also habe ich auch noch etwas Platz in der Tasche gespart. Ausserdem hat die App einen Graufilter-Rechner und einen Sonnenaufgang-/ Sonnenuntergangsberechner dabei.
Als immer noch frischgebackener Papa haben mir die pearhead – Produkte von Corexa sehr gut gefallen. Hochwertige Alben, Rahmen und Passepartouts für Kinderfotos zum an die Wand hängen. Auch an die schwangeren Mama’s wird gedacht mit extra Bilderrahmen für die Trimester-Sonograms (Ultraschallbilder). Auf Nachfrage gibt es allerdings keinen Shop, sondern man vertreibt über amazon. Also einfach mal nach Produkten von pearhead bei amazon suchen.
Bei Hahnemühle gab es eine Auswahl diverser Sample Packs ihrer Fine Art Print Collection zu einem günstigen Preis von je 5 EUR, wo ich direkt zugeschlagen habe. Ich liebe den Ausdruck auf deren Baryta und Pearl Papier.
Fazit: Das war ein Auszug der Highlights für mich auf der diesjährigen Photokina. Erstmals gab es auch ein eine Social Media Zone mit Free Wifi, Ladestationen und einer gemütlichen Couch. Eine tolle Sache für Blogger, die zwischendurch eine Pause machen oder direkt arbeiten möchten. Leider war es diesmal wie bereits angesprochen viel zu kurz und ich fand es schade, die Bloggertour verpasst zu haben, auch um mal wieder ein paar Kontakte zu knüpfen. Naja, vielleicht wird es ja im nächsten Jahr was…
Heute stellte Synology im sehr gut besuchten Congress Center Düsseldorf die neue Version des Disk Station Managers, kurz DSM 5.1 Beta, quasi das Betriebsystem für Synology NAS Systeme, vor. Im Rahmen der DSM 5.1 Beta Conference, die bereits auch am 08.09. in Zürich gastierte, präsentierte man hier im deutschsprachigen Raum die neuen Features der kommenden DSM-Version und stellte nebenbei auch noch neue Hardware-Produkte vor. Vic Hsu, der Managing Director von Synology, eröffnete die Veranstaltung mit einem Blick auf die Firmenpolitik und den weltweiten Cloud-Konsum.
Mit dem Sprung auf Version 5.0 im vergangenen Jahr zogen zahlreiche Features und eine neue Oberfläche in das DSM ein. Zwar ist die Version 5.1 “nur” ein Update und kein Versionswechsel, bietet allerdings dennoch viele Neuerungen und Verbesserungen, die Niklas Poll (Product Manager DACH) in Düsseldorf dann vorstellte.
Seit Anfang des Jahres besitze ich selbst ein Synology DS214play , daher war ich sehr gespannt auf die neuen Features. Aktuell nutze ich das NAS hauptsächlich als kabelloses Time Machine Backup für zwei MacBook Pro’s, als Dropbox Client und für ein separates Backup meiner Lightroom Bibliothek. Zusätzlich befindet sich meine komplette iTunes Audio Mediathek darauf, diverse Filme und Serien, sowie eine große Auswahl meiner Fotos als Lightroom-Export. Somit habe ich zuhause und von unterwegs (VPN) via iPad/iPhone dauerhaften Zugriff auf meine Medien, um Sie mit AirPlay auf dem Fernseher genießen zu können.
Am Design von DSM 5.1 ändert sich wenig, allerdings wird die Navigation nochmals etwas benutzerfreundlicher, dank neuer Tutorials und man hat nun die Möglichkeit zwischen dem Touch- oder dem klassischen Design auszuwählen. Neu sind auch Browser-Benachrichtigungen (Safari / Google Chrome), um sich z. B. Systembenachrichtigungen einblenden zu lassen.
Mit der Notes Station wird ein Evernote Pendant Einzug halten, gemeinsam mit einer neuen App DS note für iOS und Android. Das digitale Notizbuch bringt alles mit, was die Online-Mitbewerber meist nur in Ihren Premium-Abonnements auch an Bord haben. Neben den Teilen von Notizen oder Notizbüchern und der Vergabe von Lese- und Bearbeitungserchten werden Tags, Schlagworte und Versionierung (!) unterstützt. Ablegen könnt Ihr in der Notes Station neben Dokumenten auch Fotos, Videos, Musik, Sprachnachrichten und To-Do-Listen. Die Daten können auf Wunsch mit Passwörtern versehen und sogar komplett verschlüsselt (AES-256 Bit) werden. Ein Verfallsdatum kann beim Sharen ebenfalls mitgegeben werden.
Neu ist auch die Unterstützung für CardDAV, einem Protokoll, mit der die Kontakte zwischen Android, iOS und OS X-Geräten synchronisiert werden können.
Die Videostation kommt mit einer neuen Oberfläche und einigen kleinen neuen Features um die Ecke. Mit Filtern, auch Smart Collections genannt, habt Ihr die Möglichkeit Euch einen noch besseren Überblick über die Video-Bibliothek zu verschaffen. Es gibt eine Untertitelunterstützung (OpenSubtitle.org), sowie einen visuellen Wiedergabestatus für jedes Video, der anzeigt, wie weit das Video schon abgespielt wurde. Auch das Teilen von Videosammlungen aus der Video Station ist möglich. Die Apps für Android & iOS sind ebenfalls angepasst worden.
Mit Remote Play gibt es zukünftig eine geräteübergreifende Abspielmöglichkeit, d. h. einen Film auf einem Apple TV in einem Raum zu streamen, um dann in einem anderen Raum auf einem anderen Gerät (z. b. Chromecast) weiterzuschauen.
Für iOS User gibt es ein großes Highlight: Ein neuer Videoplayer, eingebettet in DS file, erlaubt zukünftig das Abspielen von Videos im Format MKV, TS, MP4, MPG, WMA und 3GP ohne zusätzliches Transkodieren. Eine Nutzung eines alternativen Players (z. B. VLC) wird damit obsolet.
Auf meine Nachfrage hin, bekam ich leider keine positive Antwort zum DTS-Lizenzthema. Geplant war eine Teillizenzierung für ausgewählte Geräte, aber dies ist gescheitert. Auch eine benutzerspezifizierte Lizenzierung ist vom Tisch.
Wie für die Videostation gibt es hier ebenfalls eine neue Benutzeroberfläche, sowie neue Filtermöglichkeiten. Songs können mit dem Sternesystem bewertet werden und es gibt eine Timerfunktion. Dank einer Gruppierungsoption in der DS audio App ist es zukünftig möglich, AirPlay Geräte zusammenzufassen und die Lautstärke für Lautsprecher separat zu regeln. Auch in der Audiostation gibt es nun die Möglichkeit, ihr ahnt es sicherlich, Wiedergabelisten zu teilen.
Mit einer verbesserten Timeline und Optimierungen für Foto-Diashows kommt die Photostation zur Sprache. Es gibt eine neue Infoleiste in der DS photo+ App, in der Metadaten zu den Fotos angezeigt werden können. Dazu gehören neben den EXIF-Informationen auch GPS-Koordinaten und Tags. Android User können sich auf Offline-Alben freuen, während alle iOS Benutzer einen Hintergrundupload spendiert bekommen. Fotos können natürlich auch geteilt werden.
Hierzu gab es einen Ausblick auf die kommenden Möglichkeiten der Überwachungslösung. Dank Webcams ist es bereits heute möglich, das NAS als Überwachungsanlage zu nutzen. Dies soll zukünftig weiter ausgebaut werden und auch als Netzwerk-Video-Recorder (NVR) fungieren. Eine neue Oberfläche ist in Planung, mehr Multitasking wird möglich sein.
Neue Protokolle halten Einzug in die Filestation. Neben FTP, SFTP ist auch das WebDAV-Protokoll mit an Bord. Den eingebauten Videoplayer für diverse Formate hatte ich bereits angesprochen.
Neu hinzugekommen sind zusätzliche Cloud Synchronierungsdienste zu Microsoft OneDrive, box.com und hubiC, sowie mit Windows Azure, SFR und hicloud neue Cloud Backup Ziele. Auch für Amazon Glacier gibt es Verbesserungen, so dass die Zugriffe zu diesen Dienst minimiert werden, um Kosten einzusparen.
Neu ist auch ein Proxy-Server im DSM inklusive eines Regelwerks, Cache und zahlreicher Protokollierungen. Auf die Business Funktionalitäten und Geräte von Synology im Rahmen der Konferenz gehe ich nicht weiter ein.
Synology lies es sich bei diesem Event nicht nehmen, um auch gleich noch neue Consumer-Produkte vorzustellen. Das DS415+ wird als erstes mit einem Intel Avaton Quad-Core Prozessor und einer Verschlüsselungs-Engine auf Basis AES-NI ausgestattet sein. Das Gerät erhielt sogar die Zertifizierung für VMware, Citrix und Microsoft Hyper-V. Im Benchmark schnitt das Gerät besser als eine vergleichbare Workstation.
Synology hat die Version 5.1 nicht nur für reines Bugfixing genutzt, sondern auch einen echten Mehrwert in das Software-Produkt gesteckt. Nahezu alle Apps wurden für die Mobilgeräte weiter optimiert, neue Funktionen wurden hinzugefügt und die Sharing-Funktionen finden sich ebenfalls überall wieder. Mit der Notes Station kommt ein weiterer Baustein hinzu, um das NAS als eigenen Cloud-Dienst unabhängig zu betreiben. In Zeiten von fragwürdiger Cloud-Sicherheit, sicherlich ein großer Pluspunkt für Synology.
DSM 5.1 Beta wird noch im September veröffentlicht werden.
In meiner Wohnung habe ich extrem viele Dachschrägen und nur noch wenig Platz, um mir das ein oder andere Bild aufzuhängen. Also muss ich mit dem Platz etwas haushalten. Nun liebäugelte ich schon seit langem mit einem Alu-Dibond Druck oder einem Druck hinter Acryl und habe bei CEWE den Gallery Print entdeckt. Direktdruck hinter Acryl mit Alu-Dibond Versiegelung. Ha, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Also ein schönes Bild herausgesucht und eine Bestellung aufgegeben.
Für einen Wandbilddruck bei CEWE müsst Ihr nicht umständlich eine Gestaltungssoftware herunterladen, sondern Ihr könnt direkt loslegen und das Foto hochladen und den Bestellprozess initiieren. Dabei habt Ihr die Möglichkeit auf verschiedene Fachhändler zurückzugreifen, wo Ihr das fertige Produkt dann abholen möchtet oder Euch zuschicken lassen könnt. Ich habe mich für CEWE direkt entschieden und für einen Versand per Post.
Die Gestaltung ist in wenigen Schritten durchgeführt. Foto hochladen und Format auswählen – fertig. Bei Bedarf könnt Ihr sogar Euer eigenes Wunschformat Millimeter genau angeben. Ich hatte es vorher bei mir ausgemessen und in Adobe Lightroom den Beschnitt meines Fotos entsprechend gewählt und mich für die Maße 60 cm x 33,8 cm entschieden.
Mit dem Wunschformat ist das auch so eine Preisangelegenheit, wo man unter Umständen genau schauen muss, wie groß das Bild werden soll, denn ab bestimmten Größen, wird es schnell teurer. Bei meinen 60 cm breitem Gallery Print liege ich bei 99,99 EUR, hätte ich mich aber für 61 cm entschieden, wären direkt 129,99 EUR fällig geworden. Hier kann man also auch etwas mit den Maßen rumspielen. Der Upload ging anschließend recht flott und die Bestellbestätigung trudelte auch gleich in mein Postfach ein.
5 Tage nach der Bestellung kam die E-Mail über die Versandbestätigung. Klingt grundsätzlich etwas lang, will ich aber nicht überbewerten, da ich an einem Feiertag in NRW (Fronleichnam) bestellt habe und anschließend ein Brückentag mit Wochenende anstand. Ich weiß nicht genau, wo CEWE drucken lässt, es kann also sein, dass es unter Umständen schneller geht. Schade, aber auf keinen Fall ein K.O.-Kriterium, fand ich nur, dass ich keine Möglichkeit zur Sendungsverfolgung hatte, da eine entsprechende Sendungsnummer nicht in der E-Mail ausgewiesen wurde. Es kam übrigens mit DHL, für alle diejenigen unter Euch, die es nicht so mit Hermes haben.
Kaum ausgepackt war ich doch etwas erstaunt über die Leichtigkeit des Bildes. Ich habe das Bild mit dem Aluminium-Schienensystem (ohne Aufpreis) bestellt, für 19,99 EUR extra gibt’s auch das Schraubsystem zusätzlich, was aber dann an allen vier Ecken des Bildes einen verchromten (?) Schraubaufsatz zu Tage fördert. Es gibt sicherlich Bilder, wo so etwas gut zur Geltung kommt, ich wollte es nicht. Das Schienensystem ist auf der Rückseite umlaufend aufgeklebt, solltet Ihr kleinere Formate bestellen, dann habt Ihr unter Umständen Spiegelbleche für die Rückseite. Da das Gallery Print so leicht ist, habe ich das Bild kurzerhand mit zwei Stahlnägeln an der Wand befestigt, statt umständlich Löcher zu bohren. Das hält ohne Probleme und dank des Schienensystems kann man das Bild auch prima nach links oder rechts verschieben.
Die Schnittkanten sind sauber gefräst oder entgratet, alles ist sehr gut verarbeitet. Das Acrylglas ist laut CEWE 4mm dick, das Alu-Dibond 3mm. Ich habe es nicht nachgemessen, aber es kommt gefühlt so hin,
Das von mir gewählte Foto stammt nicht aus einer Spiegelreflexkamera, sondern aus einer herkömmlichen Consumer-Kamera (Panasonic FZ-100), welches ich vor 4 Jahren in Sydney gemacht habe. Das Farbrauschen und die Spitzlichter habe ich schon in Adobe Lightroom auf ein Mindestmaß reduziert, aber da ich kein RAW vorliegen hatte, sind hier meine Möglichkeiten begrenzt gewesen. Daher hat CEWE hier sehr gute Arbeit geleistet, der Bilddruck ist sehr gut und das Foto wirkt sehr plastisch und hochwertig. Wenn man kein Pixelpeeper ist und sich das Bild nicht unbedingt aus 10 cm Entfernung anschaut, dann sieht man dies auch nicht.
So ein Gallery Print ist ein echter Hingucker und gedruckte bzw. belichtete Fotos machen schon sehr viel her. Ich kann Euch so ein Produkt nur empfehlen und mit CEWE könnt Ihr hier auch nicht viel falsch machen, sie haben mir ein Bild in einer Top-Qualität geschickt.
Letzte Kommentare