Wer Besitzer eines älteren GPS-Loggers von Royaltek, dem RGM-3800, ist, kennt evtl. das Problem, welches mit jedem OS X Update von Neuem auftaucht – der Logger kann nicht ausgelesen werden.
Zur Kommunikation wird der Prolific Treiber (PL2303) benötigt, den es hier zum Download gibt. Bisher hat ein Aktualisieren des Treibers stets ausgereicht, um den Logger wieder mit einem Script oder dem Programm auslesen zu können. Nicht aber mit Apples OS X Yosemite.
Vor einiger Zeit hat mir ein Leser den entscheidenden Tipp geschickt, wie er den Logger wieder ans Laufen gebracht hat. Leider ergab sich erst jetzt die Gelegenheit, weil ich neue Tracks laden wollte, das Ganze umzusetzen.
Das Programm zum Auslesen des Loggers, welches ich in diesem Beitrag schon einmal vorstellte, greift auf ein Python Script zurück. In diesem Script, steht eine Routine, um auf das Gerät zuzugreifen. Diese funktioniert aber nicht mehr und muss ausgetauscht werden.
Habt Ihr das Programm RGM3800, welches es hier zum Download gibt, installiert, dann öffnet doch einfach mal die Paketinhalte, bis Ihr das besagte Python-Script rgm3800.py findet:
Nun editiert Ihr diese Datei und sucht nach dieser Scriptzeile. Bisher war es so, dass ein Zugriff auf den GPS-Logger mit dem Device /dev/cu.PL2303* oder /dev/tty.PL2303* möglich war. Unter OS X Yosemite funktioniert dies nicht mehr und es muss das Device /dev/tty.usbserial verwendet werden. Also die alte Scriptzeile mit einer # auskommentieren und die neue Zeile einfügen.
Anschließend speichern und das Programm erneut ausführen. Dann sollte ein Zugriff auch wieder ohne Probleme möglich sein.
Vielen Dank, Markus, für den entscheidenden Tipp!
Ihr kennt das ja. Dank heutiger Smartphones ist die Kamera immer dabei und es wird mit Schnappschüssen nicht gegeizt. Dazu gesellen sich vielleicht auch Fotos, die mit einem Tablet (warum auch immer) gemacht werden und zuhause auf dem Rechner / Notebook liegen die Fotos der Digitalkamera. Wie wird man jetzt Herr über die Flut der digitalen Bildermassen?
Ich bin ein Freund davon, gerne alle Fotos an einem zentralen Platz zu haben, wo auch ein regelmäßiges Backup eingeplant ist, so dass im Falle des Falles nichts verloren geht. Über die Zeit habe ich immer mal wieder meine Strategie geändert, da sich die Tools und auch die Cloud-Anbieter immer weiter verbessern. Wie mache ich es also?
Fangen wir mit dem zentralen Platz an. Mein zentrales Fotoarchiv ist mein MacBook mit Adobe Lightroom. In diesem Lightroom Katalog liegt bis auf einige Ausnahmen mein gesamtes fotografisches Leben. Der Katalog liegt auf der internen Platte vom MacBook, die bearbeiteten Fotos liegen auf einem Synology NAS (DS 214play) mit zwei gespiegelten Festplatten (Raid 1), die noch zur Bearbeitung anstehenden Fotos in einem ToDo-Ordner auf der internen SSD. Das MacBook wird stündlich mit TimeMachine ebenfalls auf dieses NAS gesichert, ein Backup des Kataloges liegt ebenfalls dort. Eine am NAS angeschlossene Festplatte sichert zusätzlich nochmal den kompletten Foto-Ordner und die Katalog-Backups.
Somit habe ich die Fotos auf dem gespiegeltem NAS und der externen Festplatte. Der Katalog auf dem MacBook, auf dem gespiegeltem NAS (wahlweise aus dem TimeMachine Backup oder direkt als Katalog-Backup) und auf der externe Festplatte.
Idealvorstellung wäre hier statt einer externen Festplatte noch ein zweites NAS an einem anderen Standort, welches regelmäßig gesichert/ synchronisiert wird.
Meine Fotos vom iPhone hatte ich bisher über den Fotostream von iCloud mit dem MacBook synchronisiert. Das lief umständlich über iPhoto oder das Tool Photostream2Folder, welches mir die Bilder direkt in ein Verzeichnis gelegt hat, welches ich (un-)regelmäßig in Lightroom synchronisiert hatte und dort dann wieder aussortieren musste. Dazu musste ich ebenfalls müssig meinen Fotostream auf dem iPhone aufräumen, da die abgelehnten und gelöschten Fotos in LR aus diesem Ordner erneut gesynct wurden. Das war lästig und kein guter Workflow mehr.
Zwischendurch hatte ich den Weg über die Dropbox gemacht. Ich wollte aber nur noch die wichtigen, ausgewählten Fotos haben, das bedeutete aber mühseliges Aussuchen und manuelles Hochladen. Anschließend in LR wieder manuell synchronisieren. Auch lästig.
Mittlerweile bin ich bei Adobe Lightroom mobile angekommen. Da ich meine Meinung über LR mobile geändert habe und nun doch das Adobe Fotografie-Programm als Prepaid abonniert habe, darf ich auch LR mobile nutzen. Schließlich gibt’s das ja nun auch für das iPhone und ist nicht mehr iPad-only. Allerdings nutze ich LR mobile nach wie vor nicht zur Bearbeitung bzw. kaum, sondern eher als Synchronisations-Tool. Da ich meine Fotos sowieso in Lightroom auf dem MacBook haben möchte, warum also nicht auch gleich damit synchronisieren?
Also werden nun alle Fotos vom iPhone mit LR mobile automatisch in die Adobe Cloud gepustet. Fotos die ich nicht haben möchte, werden unterwegs oder bei Bedarf direkt mit dem schwarzen Fähnchen als abgelehnt markiert. Zuhause starte ich Lightroom und im Hintergrund trudeln die Fotos in meinen Katalog ein. Abgelehnte Fotos werden gelöscht, die restlichen bearbeitet und in den Zielordner (NAS) einsortiert und aus der LR mobile Sammlung entfernt.
Das gleiche gilt für meine instagram-Fotos. Eine LR mobile Sammlung synchronisiert den instagram-Ordner auf dem iPhone, so dass ich diese Fotos in einer separaten Sammlung in Lightroom direkt zur Verfügung habe. Den IFTTT-Channel via Dropbox nutze ich dagegen nicht mehr.
Ein Lightroom – ein Workflow. Für mich ein viel besserer und komfortablerer Weg als bisher mit den dateibasierten Cloud-Angeboten.
Wie sieht Euer Workflow aus? Ich bin ja weiterhin für interessante Möglichkeiten offen.
Dies ist ein Gastbeitrag von André Fuchs, Autor und Betreiber des Blogs “Koffer für Handgepäck”. Für seine Aktion “Koffertester gesucht” sollte ein aussagekräftiges Foto gemacht werden. Den ersten Teil seines Erfahrungsberichtes könnt Ihr hier lesen.
Im zweiten Teil meines Erfahrungsberichts über mein erstes aufwendigeres Outdoorshooting mit gebuchtem Model berichte ich, wie unser Shooting abgelaufen ist, welche Ergebnisse wir erzielt haben und ziehe abschließend ein Fazit, wie ich mit dem Shooting insgesamt zufrieden war.
Die Bilder beim Shooting haben wir mit unserer Canon Eos 600D gemacht. Praktisch war an der Kamera für unser Shooting, dass sich die Ansicht durch den Sucher im Live View Modus auf dem dem schwenkbaren Display anschauen kann, weil, Christian bei dem Shooting viele Fotos von unten nach oben gemacht hat.
Als Objektiv haben wir während des Shooting ausschließlich das Canon EF 50mm, ein Objektiv mit fester Brennweite verwendet, dass wir uns spontan erst wenige Tage vor dem Shooting zugelegt hatten, damit das Model mit dem Koffer sich stärker vom Hintergrund absetzt und um den Hintergrund auf den Bilden unschärfer aussehen zu lassen.
Christian hat außerdem gefallen, dass er durch die feste Brennweite gezwungen wird sich als Fotograf mehr zu bewegen, was zur Folge hatte, dass er automatisch von einer Einstellung jeweils automatisch viele verschiedene Varianten gemacht hat.
Wir hatten an Ausrüstung ansonsten noch ein Reflektorschild dabei, den wir beim Shooting aber nicht benutzt haben, weil das Licht gleichmäßig auf Model und Koffer gefallen ist. Einzig der Diffusor ist zum Einsatz gekommen, als wir Bilder mit einem Handgepäckkoffer gemacht haben, der das Licht stark reflektiert hat.
Zusätzlich hatten wir beim Shooting einen Laptop dabei, um uns zwischendurch die gemachten Bilder anzuschauen, was wir aber wegen der knapp bemessenen Zeit erst nach dem Shooting gemacht haben. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, wenn wir uns dafür die Zeit genommen hätten, weil wir dann schon während des Shootings gesehen hätten, wenn wir brauchbare Bilder von einer Einstellung gemacht haben und zu einer neuen Einstellung wechseln können. So hatten wir fast das ganze Shooting über nur Varianten einer Einstellung gemacht.
Am Tag des Shootings musste ich glücklicherweise nicht arbeiten und konnte daher in Ruhe Sachen für das Shooting zusammenpacken und ein wenig Proviant einzupacken.
Am späten Abend, nachdem Christian Feierabend hatte, sind wir dann nach Essen zum Baldeney See gefahren, wo wir uns mit unserem Model verabredet hatten. Abgesehen von einem kurz Stau sind wir ohne Verzögerung angekommen und konnten wie geplant gegen halb sechs loslegen.
Erfreulicherweise war an diesem Tag trotz des guten Wetters relativ wenig los im Strandbad und an den Plätzen, die wir uns für unsere Einstellungen ausgesucht hatten, waren teilweise gar keine anderen Gäste. Das war vor allem für unser Model angenehm, weil es für ein Modell nicht so toll ist „mit Publikum“ zu posieren. In der letzten Stunde unseres Shootings hat sich dann leider die Abteilung einer Firma, die im Strandbad einen Firmenausflug gemacht hat, direkt neben den Platz gesetzt, wo wir Bilder gemacht haben.
Die ca. vier Stunden, in denen das Licht gut war, sind noch viel schneller vergangen, als wir im vor hinein gedacht hatten. In den ersten dreieinhalb Stunden haben wir nur eine einzige Einstellung fotografiert. Und zwar wie auf dem Bild zu sehen das Model mit dem Handgepäckkoffer vor den Surfbrettern, teilweise mit minimalen Änderungen im Posing, den Requisiten oder der Einstellung der Kamera, teilweise mit Variationen im Outfit. Dabei kam von den zahlreichen mitgebrachten Requisiten letztlich nur ein Bruchteil zum Einsatz.
Wenn wir nochmal ein ähnliches Outdoorshooting machen würden, würden wir nach Möglichkeit schon ein bis zwei Stunden vor Einsetzen der optimalen Lichtverhältnisse mit dem Shooting beginnen. Die Zeit wäre hilfreich, um mit dem Model „warm“ zu werden und die geplanten Einstellungen nochmal durch zu gehen und würde den Start ins Shooting entspannter machen.
Erst in der letzten halbe Stunden des Shootings, als die Sonne kurz davor war unter zu gehen und unser Model erste Ermüdungserscheinungen gezeigt hat, haben wir die Einstellung geändert und damit einen Volltreffer gelandet. Auch wenn die Bilder in der ersten Einstellung gut geworden sind, sind die besten Fotos in der letzten halben Stunde entstanden.
Bei einem erneuten Shooting würden wir regelmäßig eine kurze Pause machen, um uns die gemachten Bilder am Laptop anzuschauen und ggf. die Einstellung zu wechseln, wenn wir mit den gemachten Aufnahmen zufrieden sind. Prinzipiell ist es auch sinnvoll ca. jede Stunde kurz für fünf bis zehn Minuten zu unterbrechen und dem Model Erholungspausen zu gönnen. Wir haben in den viereinhalb Stunden des Shootings insgesamt nur eine Pause von zehn bis fünfzehn Minuten gemacht, was auf jeden Fall zu wenig war.
Mit unserem Model Felina haben wir viel Glück gehabt. Sie hat perfekte Posings fast ohne Anweisungen gemacht, die wir uns vorgestellt haben und diese auch sehr zuverlässig gehalten, so dass wir kaum „Ausschussware“ hatten. Hinzu kam, dass sie eigene Sachen mitgebracht hatte, die die gekauften Outfits ideal ergänzt haben.
Ein Model zu finden, dass nicht nur optisch für das geplante Shooting passt, sich aktiv einbringt und eine ähnliche Wellenlänge hat, ist Gold wert und war bei unserem einer der entscheidenen Faktoren dafür, dass wir wir mit den Bildern unseres ersten Shootings so zufrieden waren.
Auch mit dem Wetter hatten wir viel Glück, es war das ganze Shooting über stabil und wir hatten durchgehend sehr gute Lichtverhältnisse, ohne eine einzige Wolke am Himmel.
Das man bei einem Outdoor-Fotoshooting auf passendes Wetter warten muss, macht es noch komplizierter einen Termin zu finden, wenn man selber berufstätig ist und man sich mit dem Model abstimmen muss. Das war auch einer der Gründe, warum wir uns entschieden haben keine Visagistin für das Shooting zu engagieren.
Insgesamt ist das Shooting ziemlich ideal gelaufen und wir hatten unter den ca. 200 gemachten Bildern zahlreiche gute Fotos, die für die Pressemitteilung und das Kontaktformular auf meinem Blog geeignet waren und bei denen auch kaum Nachbearbeitung erforderlich war.
Da nach der Sichtung der Bilder direkt nach dem Shooting schnell klar war, dass ausreichend brauchbares Material dabei war, haben wir uns entschieden es bei dem einen Shooting zu belassen.
Trotz des späten Versands wurde die Pressemitteilung mit dem Bild von mehreren Medien aufgegriffen, z.B. auf der Webseite des Radiosenders jamfm oder auf dem Blog vom Studentenschnäppchenanbieter allmaxx.
Insgesamt sind wir mit dem Verlauf und dem Ergebnis unserem ersten aufwendigeren Outdoor-Fotoshooting sehr zufrieden.
Dass wir die gesetzte Deadline nicht gehalten haben und dadurch den idealen Zeitpunkt für den Versand unserer Pressemitteilung versäumt haben, war der Tatsache geschuldet, dass uns die Erfahrung bei der Planung gefehlt hat und wir dadurch einige Umwege gegangen sind. Vor allem die Suche nach einem Model hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen.
Wir hätten große Lust nochmal ein aufwendigeres Outdoor-Fotoshooting zu machen. Auch wenn die Planung mit relativ viel Aufwand verbunden ist und es teilweise ein wenig nervenaufreibend ist, wenn man die verschiedenen Faktoren „Wetter“, „Model“ und „Verfügbarkeit der Location“ unter einen Hut bringen muss.
Dies ist ein Gastbeitrag von André Fuchs, Autor und Betreiber des Blogs “Koffer für Handgepäck”. Für seine Aktion “Koffertester gesucht” sollte ein aussagekräftiges Foto gemacht werden. Von der Idee bis zur Verwirklichung hat es in allem ca. 2 Monate gedauert. André hatte mich auch schon einmal im Interview auf seinem Blog, als er mich fragte, wie ich meine Fotoausrüstung im Handgepäck transportiere.
Im Juli 2014 habe ich zusammen mit meinem Bekannten Christian, der für meinen Blog „Koffer für Handgepäck“ die Bilder und Fotos macht, das erste aufwendige Outdoor-Fotoshooting mit gebuchtem Model auf die Beine gestellt.
In diesem Beitrag gewähre ich einen Blick hinter die Kulissen. Im ersten Teil des Beitrags berichte ich über die Vorgeschichte und die Vorbereitungen, im zweiten Teil erzähle ich, wie das Shooting selbst von statten gegangen ist, wie zufrieden ich mit den Resultaten war und was ich das nächste Mal anders machen würde.
Seit Anfang 2013 betreibe ich den Blog „Koffer für Handgepäck“, auf dem ich Testberichte über Handgepäckkoffer veröffentliche und allgemeine Tipps zum Thema Handgepäck gebe. Auf dem Blog verwende ich ausschließlich selbst geschossene Fotos. Die Bilder macht Christian, ein Freund von mir, der mich fast von Anfang an bei meinem Blogprojekt unterstützt.
Mitte Mai 2014, ca. ein halbes Jahr nach dem Kauf unserer ersten Spiegelreflexkamera, hatte ich die Idee eine Aktion zu starten bei der ich Koffertester suche, die während Ihres Urlaubs Handgepäckkoffer für mich testen und dafür 150 Euro „Urlaubsgeld“ bekommen. Ziel der Aktion sollte es sein, neue Testberichte über Handgepäckkoffer für meinen Blog entstehen zu lassen und gleichzeitig meinen Blog ein wenig bekannter zu machen.
Ansprechen wollte ich mit der Aktion vor allem Studenten, weil viele Studenten gerne reisen, sie aber nur über ein begrenztes Budget verfügen. Bekannt machen wollte ich die Aktion durch eine Pressemitteilung, die ich an Onlinemedien für Studenten schicken würde.
Und für diese Pressemitteilung, brauchte ich ein passendes Motivbild, dass die Message der Aktion, „Als Koffertester wirst Du fürs Urlaub machen bezahlt“, auf den Punkt bringt. Als Deadline für das Bild setzte ich den 30. Juni 2014 fest, weil ich die Pressemitteilung ca. zwei Wochen vor Beginn der Sommersemesterferien am 18. Juli verschicken wollte.
Das Shooting würde unser erstes aufwendiges Outdoor-Shooting mit gebuchtem Modell werden. Bis dato hatten wir unsere Bilder ohne große Vorbereitung gemacht und ich hatte quasi selbst als Model vor der Kamera gestanden. Wie gehabt würde Christian die Bilder beim Shooting machen. Vorbereiten würden wir das Shooting gemeinsam, wobei ich mich schwerpunktmäßig um das administrative und Christian um fotospezifische Aspekte kümmern würde. Ich war also quasi Auftraggeber, Projektmanager und Fotoassistent in einer Person. Dementsprechend berichte ich schwerpunktmäßig über die organisatorischen und weniger um fototechnische Aspekte des Outdoor-Shootings.
Um das Motto der Aktion auf den Punkt zu bringen und damit die Zielgruppe sich angesprochen fühlt, sollte auf dem Bild sollte eine Studentin im Urlaubsoutfit zusammen mit einem Handgepäckkoffer zu sehen sein.
Zuerst hatten wir die die Idee das Shooting am Flughafen zu machen. Nachdem wir uns am Flughafen Düsseldorf nach geeigneten Spots für ein Shooting umgesehen haben, haben wir diese Idee verworfen, weil wir gemerkt haben, dass an einem Flughafen kein Urlaubsfeeling aufkommt. Hinzu kam, dass fraglich gewesen wäre, ob wir für unser Shooting eine Genehmigung vom Flughafen bekommen hätten.
Daher haben wir uns überlegt das Bild vor einer Strandkulisse zu machen und das Model in einem Liegestuhl sitzend mit dem Handgepäckkoffer zu fotografieren. Nachdem wir uns mehrere Strandbäder in der näheren Umgebung von Bochum angeschaut hatten, haben wir uns entschieden, das Shooting am Seaside Beach am Baldeney See in Essen zu machen.
Ausschlaggebend war, dass der Strand relativ weitläufig ist, was es einfacher macht einen Bildausschnitt ohne störende Elemente wie z.B. einen angrenzenden Wald und mit einer gewissen Tiefe hin zu bekommen. Gut gefallen hat uns auch, dass es einen Ständer mit Surfbrettern gab, der die Strandkulisse echter wirken ließ.
Auf telefonische Anfrage hin haben wir auch das OK vom Strandbad bekommen, dass wir das Shooting dort machen können.
Tipp: Wenn Ihr ein Outdoor-Shooting plant, würde ich Euch raten, Euch nicht prinzipiell davon abzuschrecken zu lassen, wenn Ihr für eine Location eine Genehmigung benötigt. Das OK für unser Shooting zu bekommen war absolut unproblematisch, eine Anruf hat genügt. Auch beim Flughafen Düsseldorf haben wir auf telefonische Anfrage hin nicht direkt eine Absage erhalten, sondern sollten eine offizielle Anfrage per Email stellen.
Für unser Shooting wollten wir ein Model engagieren, dass nach Studentin aussieht und eine sympathische, authentische Ausstrahlung hat, damit sich unsere Zielgruppe „Studenten“ durch unser Foto angesprochen fühlt.
Daher habe ich zuerst ein Gesuch auf Facebook-Gruppen von mehreren Universitäten der näheren Umgebung gepostet. Modelportale haben wir bewusst gemieden, weil wir uns unsicher waren, ob wir dort passende Models finden würden und außerdem befürchteten an „schwarze Schafe“ mit unseriösen Geschäftsmethoden zu geraten.
Über die Facebook-Gruppen der Unis haben wir zwar eine ganze Reihe von Bewerbungen bekommen, allerdings war keine dabei, die uns wirklich überzeugt hat. Daher haben wir zusätzlich Gesuche auf Facebook-Gruppen für Modelgesuche/-angebote für unsere und angrenzende Regionen gepostet. Anhand der Bewerbungen wurde relativ schnell deutlich, dass die Model-Dichte im Ruhrgebiet ziemlich gering ist: Die meisten Bewerbungen bekamen wir aus Köln und Düsseldorf.
Allerdings waren auch bei den Bewerbungen keine Bewerberin dabei, das uns für unser Projekt wirklich geeignet erschien. Hinzu kam, dass wir mit dem Model einen zusätzlichen Termin zur Vorbesprechung und zum Kauf von passenden Outfits vereinbaren wollten, was bei den meisten Bewerberinnen wegen dem langen Anfahrtsweg mit einem hohen Aufwand verbunden gewesen wäre.
Daraufhin sind wir in einem Fotobuch auf die Seite model-kartei.de, einer elektronische Modelkartei gestoßen, auf der man kostenlos nach Models für Fotoshootings suchen kann.
Und auf model-kartei.de sind wir dann auch relativ schnell fündig geworden. In unserer Region gab es eine Handvoll Models, die uns gefallen haben, wobei Felina, mit der wir das Shooting letztlich auch gemacht haben direkt unsere Favoritin war. Nachdem sie uns Polaroids von sich geschickt hatte, war unsere Entscheidung gefallen, das Shooting mit ihr zu machen.
Wenn wir nochmal ein Shooting machen, für das wir ein Model benötigen, würden wir direkt zuerst auch bei model-kartei.de gucken. Einziges Manko der Seite ist aus unserer Sicht, dass es relativ viele „Karteileichen“ gibt. Immer wird auf den Profilen die durchschnittliche Reaktionszeit auf Anfragen angezeigt, so dass man Karteileichen relativ leicht identifizieren kann.
Tipp: Es erleichtert die Auswahl der Models, wenn man sich von potentialen Bewerbern/Bewerberinnen Polaroids schicken lässt, idealerweise in dem Outfit bzw. einem ähnlichen Outfit, indem man das Model später fotografieren möchte.
Insgesamt hat die Suche nach einem passenden Model etwa sechs Wochen, also bis Anfang Juli gedauert. Unsere ursprünglich gesetzte Deadline war damit schon hinfällig.
Wir haben anschließend einen Termin mit dem Model vereinbart, um die Details des Shootings durchzusprechen und um mit ihr passende Outfits für das Shooting kaufen zu gehen.
Im Rahmen der Vorbesprechung haben wir dem Model im Detail erläutert was wir vorhaben und einen Modelvertrag mit Ihr abgeschlossen. Für den Modelvertrag haben wir einfach eine der kostenlosen Vorlagen aus dem Internet verwendet und ein wenig angepasst.
Danach sind wir in die Innenstadt gegangen, um zusammen mit dem Model nach passenden Outfits zu gucken. Da war es leider schon ca. 18 Uhr und uns blieben bis zum Schließen der Geschäfte um 20 Uhr nur zwei Stunden, was sich als sehr knapp erwiesen hat.
Hilfreich war allerdings, dass unser Model sich beim Aussuchen der Outfits sehr gut eingebracht hat und sie auch in etwa die gleichen Vorstellungen hatte wir. So haben wir trotz der knapp bemessenen Zeit ein paar Outfits gefunden, die gut zu ihr und unserem Bildmotiv gepasst haben.
Hier machte sich schon bezahlt gemacht, dass wir bei der Suche nach einem Model geduldig geblieben waren und trotz des Zeitdrucks kein Model ausgewählt hatten, von dem wir nicht wirklich überzeugt waren.
Seit dem Beginn der Planungen, haben wir begonnen passende Requisiten für das Shooting zu kaufen, wie z.B. Gläser und Zutaten für einen Cocktail, den das Model in der Hand halten würde. Zahlreiche Standutensilien, wie Frisbees, ein Beachtennis-Set, eine Bastmatte, ein Strandtuch und mehrere Handgepäckkoffer.
Zusätzlich sind wir schon kurz vor dem Vorbereitungsgespräch mit dem Model nochmal alleine zur Location gefahren, um zu gucken, wann das Licht zum Fotografieren am besten ist und um konkrete Einstellungen für das Shooting festzulegen, Probeaufnahmen zu machen und die manuellen Einstellungen der Kamera zu testen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass das Licht am späten Nachmittag bis frühen Abend am besten ist, wenn die Sonne nicht mehr so hoch steht und wir für das Shooting ungefähr ein Zeitfenster von vier Stunden zur Verfügung haben würden. Die Probeaufnahmen haben wir mit mir als „Ersatzmodel“ in „normaler“ Kleidung gemacht. Sie haben bei uns ernste Zweifel ausgelöst, ob unsere Idee funktioniert, weil die Probeaufnahmen überhaupt kein Urlaubsfeeling versprüht haben. Im Nachhinein hat sich zum Glück herausgestellt, dass es am fehlenden Urlaubsoutfit gelegen hat ;).
Jetzt waren die Vorbereitungen abgeschlossen und wir mussten nur noch auf einen sonnigen Tag warten. Oder besser: Einem sonnigen Tag, an dem alle Beteiligten Zeit haben, was schwierig war, weil Christian und ich das Ganze das Shooting neben unseren normalen Jobs auf die Beine gestellt haben. Erschwert wurde die Terminfindung dadurch, dass der Wetterbericht erst ein bis zwei Tage halbwegs zuverlässig ist und es erst einen Tag im voraus Sinn macht einen Termin für das Shooting festzulegen.
Obwohl unsere Deadline schon gebrochen war, haben Christian und ich uns darauf verständigt, wegen dem Aufwand, den wir im Vorfeld betrieben hatten, auf einen laut Wetterbericht perfekten Tag zu warten.
Nach zwei Wochen warten war es dann endlich soweit: Im Wetterbericht wurde für zwei aufeinanderfolgende Tage an dem wir und unser Model Zeit hatten, klarer Himmel, Sonnenschein und 0% Regenwahrscheinlichkeit vorausgesagt. Wir entschieden uns das Shooting am ersten der beiden Tage durchzuführen, um am zweiten Tag die Option für ein zweites Shooting zu haben, wenn etwas schief gehen oder das Wetter uns im Stich lassen sollte.
Leider lag der ausgewählte Tag auf einen Donnerstag, was für Christian bedeutete, dass er das Shooting direkt nach einem kompletten Arbeitstag machen würde. Wir wollten allerdings nicht weiter auf gutes Wetter an einem Wochenendtag warten.
Im November vergangenen Jahres traf ich mich mit Jennifer zu einem Levitation Shooting in der Nähe von Köln. Ich wollte so ein Shooting gerne einmal ausprobieren und da ich das zum ersten Mal machte, hatte ich mich auch intensiv vorbereitet. Wie das aber nunmal so ist, läuft nicht immer alles so, wie man sich das vorstellt und lässt Dinge außer Acht, die einem das Leben in der Nachbearbeitung etwas schwermachen.
Da ich bisher auf den Fundus an Tipps und Tricks, sowie massenweise Inspiration aus dem Internet zurückgreifen konnte, möchte ich meine Erfahrung aus dem Shooting teilen, um den einen oder anderen etwas Wissen weiterzugeben.
Bei der Levitation Fotografie, auch Floating genannt, wird ein schwebender Zustand einer Person oder eines Objektes, gerne auch mehrere Personen oder Objekte, dargestellt. Ich habe mich dabei auf das Schweben von Jennifer konzentriert – in der einfachen Variante, nämlich liegend.
Wie kann man das erreichen?
Zum einen schafft man das ohne Hilfsmittel: Springen. Das kann gut aussehen, in der Regel aber eher nicht und bestimmte Posen – in meinem Fall die liegende – funktionieren damit auch nicht.
Also bleibt noch die andere Variante: Mit Hilfsmittel schweben lassen und diese Hilfsmittel in der Nachbearbeitung wegretuschieren. Dafür sind in der Regel mindestens zwei Fotos notwendig. Ihr fotografiert in der Regel das Set komplett ohne Model und Hilfsmittel, im Prinzip ein “leeres” Foto nur mit dem Hintergrund und anschließend einmal komplett mit Model und allen notwendigen Utensilien.
In der Vorbereitung auf das Shooting habe ich mir erst einmal ein paar Inspirationen auf Pinterest zusammengesammelt und mir überlegt, wie ich bestimmte Posen ermöglichen kann. So eine Inspiration-Board ist grundsätzlich eine gute Sache, so kann man auch seinem Gegenüber schon mal klarmachen, was man sich in welcher Form in etwa vorstellt.
Dann geht es auch schon los mit der Hilfsmittel-Jagd. Ab in den Baumarkt des Vertrauens und erstmal einen Holzbock gekauft, dazu noch ein paar Klappboxen und Gaffa-Tape.
Ich hatte bereits konkrete Bildideen und so wusste ich auch, wie ich das Set aufbaue. Auf folgende Dinge solltet Ihr auf jeden Fall achten, wenn Ihr ein Levitation-Shooting durchführt, denn es vereinfacht Euer Leben in der Nachbearbeitung erheblich!
1Kein Körperteil sollte durch einen ungünstigen Blickwinkel durch die Kamera oder eine Pose von einem Hilfsmittel verdeckt sein, wie es bei angewinkelten Beinen auf einem Holzbock der Fall sein kann.
2Gerade wenn man ein Model schräg von vorne fotografiert, können Körperteile in der Flucht nach hinten noch stärker von einem Klappstuhl o. ä. verdeckt werden. Es ist sehr aufwändig die Details von fehlenden Körperteilen in Photoshop nachzubilden.
3Achtet auf Schatten! Ich hatte die glorreiche Idee, mein Set mit einer 60×60 cm Octabox von schräg oben auszuleuchten. Grundsätzlich finde ich die Idee nachwievor gut, aber seid Euch darüber im Klaren, dass dann der Schatten unter das Model fällt, im ungünstigsten Fall auf ein Objekt, wo das Model gerade draufliegt. Ihr habt dann viel Spaß in der Nachbearbeitung, die Schatten zu rekonstruieren.
4Solltet Ihr Haare freistellen müssen, so verhält sich das ganz normal, wie bei jedem anderen Shooting auch. Haare also am besten vor einem unifarbenen Hintergrund freistellen. Meine halbdurchsichtige Klappbox war da eher suboptimal.
5Fester Stand. Fotografiert Ihr das Set anschließend oder im Vorfeld ohne das Model, so achtet darauf, dass der Bildausschnitt identisch ist. Hier bietet sich also ein Stativ an, auf dem die Kamera montiert ist.
6Auto-Focus oder manueller Focus? Benutzt keinen Autofokus, sondern fokussiert am besten manuell! Es kann schnell passieren, dass bei AF-Einstellung bei den beiden Bildern (Hintergrundbild und Set-Bild) der Autofokus auf unterschiedlichen Bereichen liegt. Dadurch kann es passieren, dass beim Hintergrundbild, der Vordergrund unscharf ist, wenn Ihr auf einen entfernten Punkt fokussiert. Ist Euer zu fotografierendes Objekt vom zweiten Bild im Vordergrund und damit im Fokus, dann wirkt das fertige Bild schnell unecht, wenn fokussiertes Objekt auf nichtfokussiertem Vordergrund trifft.
Baut also Euer Set vorher auf und testet die Lichtumgebung und Eure Kameraposition. Das Model hat es schon schwer genug in einer sehr angespannten Pose entspannt zu wirken und freut sich sicherlich, wenn das Shooting nicht unnötig durch Set-Korrekturen in die Länge gezogen wird.
Sobald Ihr die Bildmontage am Rechner durchführt, werdet Ihr merken, dass es sich gelohnt hat, auf die angesprochenen Punkte zu achten.
In Photoshop (oder jedem anderen Bildbearbeitungsprogramm, welches mit Ebenen umgehen kann) könnt Ihr nun die beiden (oder mehrere) Bilder bearbeiten.
Ich bin so vorgegangen, dass ich beide Bilder, also das eigentliche Motiv und der leere Hintergrund, in Photoshop in zwei separaten Ebenen importiert habe.
Somit seht Ihr hiermit einmal das unbearbeitete Original RAW-Bild vom eigentlichen Set. Um die Beine abzustützen, nutzten wir einen aufklappbaren Holzbock. Geblitzt wurde mit einer Firefly Softbox von vorne links.
Das Hintergrundbild habe ich nach einer Reihe von Fotos am Ende der jeweiligen Session aufgenommen. Das einfallende Licht, welches durch die fensterlosen Rahmen in die Halle eindrang, ist in das Bild bereits hineingewandert.
Auf dieses Hintergrundbild habe ich nun eine Maske gelegt und mit einem weißen Pinsel startete ich, die störenden Elemente weg zu retuschieren. Dabei habe ich auch den kompletten Fußboden vom Originalbild weggemalt, damit der Fußboden mit dem größeren Lichteinfall zum Vorschein kommt. Das funktioniert eigentlich ziemlich gut und je nachdem, ob Ihr zusätzliche Schatten oder andere Details wiederherstellen müsst, seid Ihr im Prinzip schon fertig, ansonsten wird es ziemlich aufwendig und zeitintensiv.
Im nächsten Schritt habe ich das Kleid etwas ausgestaltet. Für meinem Geschmack fiel das Kleid ein bisschen zu senkrecht nach unten, also habe ich zum Lasso-Werkzeug gegriffen und das einen Teil des Kleides markiert und anschließend etwas verzerrt und gestreckt. Dabei konnte ich auch gleich noch die restlichen Teile des Holzbocks verdecken, ohne diese über die Maske detailliert zu retuschieren.
Im nächsten und letzten Schritt habe ich noch einen kleinen Teil der Wade wiederhergestellt, die durch den Holzbock verdeckt war. Zusätzlich habe ich den Schattenwurf am rechten Oberschenkel, der ebenfalls durch den Holzbock entstand etwas abgeschwächt und die Schatten unter dem Kleid auf dem Fußboden etwas verstärkt.
Das war es dann auch schon in Photoshop und mit diesem Ergebnis ging es dann zurück in Lightroom, um etwas Color-Grading und Finetuning an den Tiefen und Lichtern durchzuführen.
Dropbox kennt mittlerweile sicherlich jeder. Speicherplatz in der Cloud, quasi die Internetfestplatte, wenn man unterwegs ist. Auf dem heimischen Rechner ein ganz gewöhnlicher Ordner, der alle Inhalte in eben diesen Ordner automatisch in das Internet synchronisiert und dann von dort über Smartphone- oder Tablet Apps abrufbar ist. Oder im Internet Browser. Dateien können aus Dropbox heraus verlinkt werden oder ganze Ordner können Freunden zum Zugriff freigegebene werden. Funktioniert alles wunderbar und ich möchte es nicht mehr missen, zumal ich es auch wirklich intensiv nutze.
Wofür ich Dropbox nutze? Unter anderem als automatisiertes Backup meiner Internetseiten mit WordPress-Backup to Dropbox, Verteilung von Fotos für Kunden, Freunde und Familie und sonstige Dokumente. Sicherheit? Schaut Euch einmal BoxCryptor an, der auch verschlüsselte Ordner in der Dropbox anlegt.
Kostenlos gibt es bei Dropbox 2 GB Speicher. Im Vergleich zur Konkurrenz (Google Drive, Microsoft Skydrive) ein bisschen mickrig, das gebe ich zu. Nun kann man aber über Freunde-Empfehlungen, die sich bei Dropbox anmelden Speicherplatz hinzuverdienen. 500 MB je Freund. Maximal 16 GB. Also 32 erfolgreiche Empfehlungen sind hierfür nötig.
Da man meistens nicht so viele Bekannte hat, die dieses Empfehlungsspielchen mitmachen und Dropbox evtl. gar nicht benötigen, kann man auch mit verschiedenen Tricks, diesen Bonusplatz ergattern.
Entweder aufwendig und zeitintensiv über Fake E-Mail-Adressen und VM’s, um die Software zu installieren oder man bringt Dropbox den Leuten nahe, die sich dafür interessieren – über Google Adwords. Google Benutzer, die nach Dropbox suchen und über meine eigene Adwords-Anzeige (mit eigenen Dropbox-Referral Link) sich bei Dropbox registrieren. Einfacher geht es nicht.
Vielleicht hat der ein oder andere noch diese kostenlosen Google Adwords Gutscheine rumfliegen und kann damit nicht so recht was anfangen oder ist bereit eine kleine Summe für die Dropbox Erweiterung zu investieren. Aktuell gibt es sogar einen 75 EUR Adwords Gutschein, bei 25 EUR eigenem Einsatz bei Adwords-Starthilfe.de.
Ich hatte noch reichlich Guthaben auf meinem Google Adwords Konto, also habe ich kurzerhand eine neue Kampagne mit der oben abgebildeten Anzeige geschaltet.
WICHTIG: Bei den Keywords sollten nach Möglichkeit keine Markennamen verwendet werden, da man dabei Gefahr läuft, dass die Anzeige abgelehnt wird, im schlimmsten Fall wird das Adwords Konto gesperrt.
Also habe ich ein paar Keywords freigeschaltet, das Tageslimit auf 10 EUR gesetzt und los ging es. Es hat gerade mal zweieinhalb Tage gedauert, bis ich das Limit voll hatte und meine Dropbox um 16 GB erweitert hatte.
Fazit: Kosten, die mich diese Anzeige gekostet hatten: 26,13 EUR. Ich hätte sicherlich mit noch feiner granulierten Keywords einen noch größeren Effekt gehabt, denn die Anzeige wurde 448 Mal angeklickt, aber gerade einmal 44 User haben sich registriert, immerhin 10 %. Von diesen 44 Usern haben dann aber auch nur 32 User die Dropbox Software installiert, welches die Vorraussetzung für die Zuteilung des 500 MB Bonusspeicherplatzes ist.
Eine Langzeitbelichtung ist in der Fotografie ein Stilmittel, um Bewegungsabläufe aufzuzeigen. Bei einer Belichtungszeit von mehreren Sekunden, werden Augenblicke festgehalten, die in der Zeit regelrecht zerfließen.
Da über einen Zeitraum von mehreren Sekunden (oder Minuten) belichtet wird, muss dafür gesorgt werden, dass die Bilder nicht überbelichtet werden. Daher führt man Langzeitbelichtungen üblicherweise abends oder in der Nacht durch, da hier wenig Licht vorhanden ist. Wenn man weit genug abblendet, hat man aber auch die Möglichkeit bei mehr Umgebungslicht Langzeitbelichtungen durchzuführen. Alternativ kann man versuchen das Umgebungslicht zu minimieren, was in der Praxis recht schwierig ist. Oder man benutzt Graufilter.
Ein Graufilter (ND-Filter, ND=Neutraldichte) ist neutral einheitlich grau eingefärbt und je nach Intensität der Einfärbung (ND-Wert) wird die einfallende Lichtmenge verringert. In der Praxis spricht man von dem Verlängerungsfaktor der Belichtungszeit. Somit ist es möglich, auch bei Tageslicht Langzeitbelichtungen durchzuführen.
Graufilter gibt es für die verschiedensten Objektivgrößen (⌀ mm) und in unterschiedlichen ND-Dichten. Leider existieren immer wieder unterschiedliche Bezeichnungen bei den Graufiltern. Mal wird von Verlängerungsfaktor gesprochen oder es ist der direkte ND-Wert angegeben, beides weist aber auf die gleiche Anzahl an Blendenstufen hin.
Ein ND-Filter mit der Bezeichnung 0.3 verlängert um eine Blende, verdoppelt (2x) also die Belichtungszeit oder gibt die Möglichkeit bei gleicher Belichtungszeit aufzublenden. Die zweite Variante wird ab und zu in der Portraitfotografie im Studio genutzt, um bei Offenblende mit Studiolicht zu fotografieren.
Eine Übersicht der unterschiedlichen Bezeichnungen und daraus resultierenden Verlängerungszeiten wird aus dieser Tabelle deutlich:
Darüberhinaus ist es möglich auch mehrere Graufilter zu kombinieren, wie ich es ab und zu schon getan habe. Dabei wird die Anzahl der Blendenstufen der jeweiligen Graufilter miteinander addiert und ich erhalte somit beispielsweise bei dem ND 3.0 und dem ND 0.9 13 Blendenstufen.
Ich besitze ein Graufilter-Set von Haida bestehend aus einem ND 0.9, ND 1.8 und ND 3.0 für mein Tamron 18-270mm f3.5-6.3 Objektiv.
Folgendes ist bei der Benutzung eines Graufilters zu beachten:
Weitere Langzeitbelichungen aus dem Düsseldorfer Medienhafen gibt es hier.
Jeder der einigermaßen ambitioniert einen Blog betreibt und entsprechend angepasst hat (Theme, CSS Modifizierungen etc.) denkt spätestens nach einem Serverausfall über ein Backup der eigenen Blogs nach.
Ich habe das bisher auch eher wenig bis gar nicht beachtet, da es doch immer wieder lästig ist, das ganze Zeug synchron zu halten. Ich hatte eine Kopie meines WordPress Verzeichnisses auf dem Rechner, allerdings habe ich relativ oft die integrierte native Editierfunktion von WordPress benutzt, um das Design anzupassen und dann meistens hinterher vergessen, die Datei via FTP wieder in mein “Backup”-Verzeichnis auf dem Rechner runterzuladen.
Ein Backup der Datenbank meines Blogs hatte ich bisher mithilfe eines Cronjobs eingerichtet. Wöchentlich wurde ein SQL-Dump erstellt und mir per E-Mail zugeschickt. Auch eher so semi-praktisch.
Über Twitter bin ich von Ostpol auf folgendes WordPress-Plugin hingewiesen worden: WordPress Backup to Dropbox.
Das Ding ist ziemlich klasse für jeden, der einen Dropbox Account besitzt. Wer noch keinen hat: Hier kostenlos anmelden (inkl. 500MB Bonusspeicherplatz). Über Dropbox an sich muss ich eigentlich kein Wort verlieren, ich liebe dieses Cloud-Geraffel, vor allem da es sich nahtlos in das System (egal ob Mac oder Windows oder sogar Linux) einnistet. Und jede Menge Smartphone-Apps gibts auch dafür.
Jedenfalls ist das Plugin kostenlos und macht das, was es machen soll. Ein Backup des mittels WordPress gehosteten Blogs und des zugehörigen SQL-Dumps.
Mittels OAuth-Authentifizierung wird eine Verknüpfung zu Deinem Dropbox Account erstellt und relativ simpel kann man nun das WordPress-Backup konfigurieren.
Ich bin dazu übergegangen, dass mein Blog täglich gesichert wird. Mehr braucht es nicht. Einziger Nachteil, der in meinen Augen keiner ist: Die Dateien werden bei Änderungen überschrieben, so dass in Deiner Dropbox immer der aktuellste Stand gesichert ist. Warum sich mit drölfzig Versionen einer Datei rumplagen, wenn dieses Feature Dropbox eh übernimmt. Dropbox unterstützt Versionierung von Dateien automatisch, falls Du als mal einen älteren SQL-Dump oder eine ältere CSS-Datei benötigst, dann hol Dir diese über die Dropbox Versionsverwaltung zurück.
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