Dieses Jahr gehe ich wieder zur Photokina.

Vor zwei Jahren passte es bei mir nicht und vor vier Jahren war ich das erste Mal dort und fand es unheimlich interessant.

Damals hatte ich kein konkretes Ziel oder einen Informationshunger den ich stillen wollte, ich wollte mir einfach alles mal anschauen und an Events teilhaben. Dabei habe ich mich querbeet mit allem möglichen beschäftigt, da ich irgendwie alles rund um die Fotografie interessant finde. Sei es bei einem Photoshop oder Lightrom Seminarworkshop zu sitzen, neue Kameras auszuprobieren, Gadgets die man nicht braucht für nützlich zu erachten 😉 oder sich mit Fotobüchern und sonstigen Druckkram zu beschäftigen. Alle Facetten sind und waren faszinierend.

Genau das ist auch der Grund warum ich dieses Jahr wieder gehe. Die neuen Kameras, die vorgestellt werden sind sicherlich interessant und werde ich auch mal aufsuchen (Hallo Nikon D600!) aber grundsätzlich ist die Zeit zu kurz und die Menschenmenge zu groß, um sich mit allen möglichen Kameras intensiv auseinanderzusetzen. Noch dazu werde ich in den von mir genutzten Social Media Kanälen eh mit Informationen vollgeballert, so dass ich mich vor Ort gar nicht so mit dem technischen Detailkram auseinandersetzen muss.

Ich freue mich auf Aha-Erlebnisse, wie ich sie in Workshops oder Demos erlebe, auf interessante Gespräche und Fachsimpeleien, wenn sie sich ergeben, aber im Endeffekt möchte ich mich berieseln lassen von all den schönen Dingen, die die Fotografie ausmachen.

Mein einziges Problem nach der Photokina wird vermutlich meine Geduld sein, das Gesehene mit etwas Abstand zu betrachten, um abzuwägen, was man von den Dingen, die man gesehen hat wirklich haben will und vor allem braucht. Mein Geldbeutel wird es mir danken.