Unterwegs mit der Fuji instax mini 70

27. November 2015 // in der Kategorie Hardware // 2 Kommentare

Die instax mini 70 ist seit letztem Monat auf dem Markt und ich habe von Fujifilm ein Exemplar für einige Tage zum Testen und Rumspielen bekommen. Die Sofortbilder haben mir damals auf der Photokina schon gefallen und seitdem ein “nice to have”-Gefühl bei mir ausgelöst. Ich mag diesen Retro Look und ich finde das Format auch total praktisch.

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Der Spaß ist nicht ganz günstig – für die Kamera blättert ihr 129,- EUR auf den Tisch und die Folgekosten mit ca. 1 EUR pro Bild sind auch nicht zu unterschätzen. Außerdem benötigt ihr auch die etwas teureren CR2-Batterien – AA Akkus fände ich da schon besser. Ich war aber nun gespannt, als ich das Paket aufmachte und die Kamera erstmal auspackte.

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Das Design ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Kamera ist in drei Farben verfügbar – Moon White, Canary Yellow und Island Blue. Die quadratische Kamera sieht auf jeden Fall viel besser aus als der Vorgänger, den ich auf der Photokina noch in der Hand hielt. Die Bedienung ist recht einfach und übersichtlich gehalten. AN/AUS, Timer, Selfiemodus, Modusauswahl (Landschaft, Makro und Blitz). Der Selfiemodus ist neu und passt für die Aufnahme Belichtung und Distanz an und mit einem Spiegel vorne am Objektiv hat man auch gleich den Bildausschnitt im Blick.

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Ich für meinen Teil hatte doch einige Probleme immer die Kamera zu bedienen bzw. durch den Sucher zu schauen. Zum einen musste ich bedingt durch die quadratische Form der Kamera immer erst einmal schauen, wie ich gerade die Kamera halte und dann traf ich auf Anhieb meistens mit meinen Auge den (kleinen) Sucher nicht. 🙁

Ansonsten gibt es zur Bedienung der Kamera nicht viel zu sagen. Draufhalten. Losknipsen. Auf das entwickelte Bild warten. Die Belichtung ist ausgewogen und die Farben kräftig. Ich mag den Look der Bilder total und würde mir davon einige an die Wand kleben.

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Allerdings kann ich mich nicht so richtig damit anfreunden, mit der Kamera Fotos zu machen. Nicht falsch verstehen: Ich finde das Konzept klasse, aber finde keinen geeigneten Anwendungszweck für mich. Ich denke, dass die Kamera mit den Sofortbildern auf jeden Fall für jede Menge Spaß auf einer Party sorgt und als zusätzliche Reisebegleitung für ein Reisetagebuch total praktisch ist. Dafür würde ich sie sofort haben wollen. Aber sonst? Ich denke, dass es in meinem Fall an den Kosten liegt. Die Bilder sind nicht ganz günstig und dann überlegt man sich fünfmal, ob man ein Foto im Alltag macht oder nicht. Sinnvoller und (für mich) geeigneter finde ich dann schon den mobilen Instax Drucker Instax Share SP-1, mit dem man vom Smartphone Fotos via Wi-Fi auf den Drucker schicken kann.

Sieht man einmal von meinen persönlichen Einschränkungen ab, macht die Kamera und die instax Sofortbilder unheimlich viel Spaß und ist definitiv ein Hingucker bei der nächsten Party!

Mein Dank geht an Fujifilm für die Leihgabe der instax mini 70 zum Test.

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Kommentare
  • Christian sagt:

    Ich denke man sollte Sofortbildkameras als das sehen was sie sind, Gadgets zur Aufwertung von Geburtstagsfeiern, Hochzeiten oder wie du eh auch schon erwähnt hast für ein Reisetagebuch. Für den Dauereinsatz sind sie wohl nicht geeignet. Die Kosten hast du als Grund genannt und da bin ich völlig bei dir. Dennoch der Charme ist auf jeden Fall unbestritten. Deshalb kommt sie bei mir hin und wieder doch zum Einsatz um einem Geschenk/karte den letzten Schliff zu geben 😉

    LG Christian

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